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Foto: Renate Werli

Isabelle Anne Küng

Grossgeworden im Osten, gestiftet als Zimmermeitli im Berner Oberland, gewienert in Interlaken und Bern, serviert im Back und Brau Frauenfeld.
Endlich ins Münchner Schauspielstudio zu Christa Willschrei flüchten können und Asyl bekommen.
Drei Jahre glücklich geblieben.
Zurück in der Eidgenossenschaft ohne festes Engagement als Unterhalter an Hundsverlocheten, Vereinsabende und Parteiumtrunken den Clown gemacht. Hart aber gut.
Erstes Engagement Anfang 2000 beim eigenwilligen Federico Pfaffen in der Herzbaracke auf dem Zürisee samt Wellengang.
Dran geblieben mit dem eigens inszenierten Stück durch Hilde Schneider „Die Vagina Monologe“, ein feministischer Aufschrei als revolutionärer Mittzwanziger.
Noch mehr Hundsverlochete.
Viel Musik mit dem Tingel Tangel Trio als Berliner Soubrette.
Erstes selbstgeschriebenes Sprechmusiktheater „Mostrübe” – über die Wirren einer Thurgauerin im Wahlkanton Aargau, ziemlich autobiografisch und vor bescheidenem Publikum im Freiamt und Pfyn (TG) vorgetragen.
Weiter gings mutig aber jugendkonform samt Kalaschnikov in „Supernova“ und der braven Bühne Winterthur und zwischen Frauenfeld und Konstanz unter der Regie Marie Luise Hinterbergers mit der Theagovia und „Zwischenland“ als Weckruf in der Flüchtlingsfrage unterwegs.
Es folgte der alte Meister Carlo Goldoni, seiner „Mirandolina“ samt mir, inszeniert von Hannes Meier in Wil.
Wieder Hundsverlochete.
Dinnerkrimi Startschuss mit Denlo Productions seit nun bald zehn Jahren. Parallel einige Sommertheater in den lauen Monaten um August, Liederabende und moderierte Grossanlässe, eine heisse „offene Zweierbeziehung“ mit Dario Fo hin bis zur Schaustellung meiner Obsessionen in Form von Performances in „Verlangen“ oder als Ich- Erzähler meines ersten Soloprogramms „Bitte denk an mich“.
Erste Regieversuche mit Ephraim Kishons „Es war die Lerche“.
Letztejährige Produktion „Mord im Himmel“von Peter Denlo als Engel Waldtraut wild gespielt und beim dritten „Tatort Jungfrau“ als Jenny Anders mit im Boot.
Wieder Regie im Hintergrund und weiter gehts spielend mit dem Neuling ” Weekendkrimi”.
Als letzte Produktion im Frühjahr , noch einmal “Tatort Jungfrau”, mit dem grausligen Fall “zur blauen Geiss” und der ersten Probe aufs Exempel mit “Weekenkrimi”. Puh. Kam supi an. Nun ab Herbst 2018 folgt der zweite Streich.
Und schön wars grad eben mit dem Bühne Heimat Ensemble in lauen Sommernächten den Shakespeare zu.

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